Die Freiwillige Feuerwehr Radefeld
Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr Radefeld im Jahr 1895.
Seit dieser Zeit gab es immer eine einsatzbereite Löschgruppe, die sich
zum größten Teil aus Handwerkern und Bauern des Ortes zusammensetzte.
Die Gemeinde Radefeld liegt im nördlichen Teil des Landkreises Delitzsch (Sachsen). Seit 1998 gehört Radefeld aufgrund der Gebietsreform zur Stadt Schkeuditz.
Aufgrund der räumlichen Nähe zur Stadt Leipzig (ca.6 km) und zur Stadt Halle (ca.20 km), entstand ein großes Güterverkehrzentrum, in dem ein Frischemarkt,
ein Postverteilerzentrum, mehrere Speditionen und das neue Porsche Werk angesiedelt sind. Dieses Gewerbegebiet, die angrenzende BAB14 mit dem Schkeuditzer Kreuz bildet den Einsatzschwerpunkt der FFw Radefeld.
Das Güterverkehrszentrum gehört seit dem 01.01.1998 zur Stadt Leipzig und wird dadurch nicht mehr durch unsere Wehr betreut. Im Brandfall kommt es allerdings trotzdem zur Alarmierung.
Eine Herausforderung stellt der Flughafen Leipzig-Halle dar. Dessen neue Rollbahn in ca.2 km Entfernung zur Ortschaft Radefeld verläuft. Unsere Wehr ist in den Alarmplan 600/700 mit einbezogen, d.h. Alarmstichwort „Flugzeug“.
Alle zwei Jahre finden gross angelegte Übungen statt. Die 2 modern eingerichteten Feuerwachen der Flughafenfeuerwehr bieten beste Ausbildungsvoraussetzungen.
So kann die Atemschutzstrecke von uns kostenlos benutzt werden, die Prüfung der Atemschutzgeräte und die Schlauchpflege wird von den Angestellten erledigt.
Die Feuerwehr Radefeld wird jährlich ca. 30 bis 40 mal zum Einsatz gerufen, dies geschieht über die Rettungsleitstelle Delitzsch. Jeder aktive Kamerad unserer Wehr verfügt über einen digitalen Funkmeldeempfänger, abhängig von Einsatzart und Tageszeit alarmiert die Leitstelle zusätzlich über Funk die drei Sirenen in Radefeld.
Aufgrund unserer guten Ausrüstung haben wir ein sehr breites Einsatzspektrum, einschließlich technischer Hilfeleistungen mit eingeklemmten Personen und Gefahrguteinsätzen.
Unsere persönliche Schutzausrüstung besteht aus Nomex III Einsatzanzügen und Schuberth F220 Helmen. Seit Ende 2000 ist außerdem unser Atemschutz komplett auf Überdruck umgestellt.